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Motiv/ tieferer Sinn

Wer tiefer in den Wesenskern des Projektes einsteigen möchte, findet hier einige Inspirationen, die mir auf meinem Weg sehr geholfen haben und sehr helfen. Meine Quelle für's Leben und für die Wandlung ist die Hingabe an das Herz Jesu und seine Barmherzigkeit.

Zum Motiv:
Acryl auf Leinwand, 1,60 x 1,60 m

Ein entflammtes, ausdrucksstarkes, kraftvoll pulsierendes Herz Jesu Bild. Sich vom Herzen Jesu entflammen lassen, die Herzen der Münchner werden entflammt füreinander.

Was ist das Herz Jesu?
Es ist Sinnbild für die erbarmende Liebe. Es erinnert mich daran, dass er Mensch war – Sein Herz schlug wie mein Herz schlägt. Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Wasser steht für die Taufe und reinigt die Seele, das Blut steht für die Eucharistie, gibt der Seele das Leben. Im Herz Jesu findet sich die Barmherzigkeit, es ist die Festung, die Burg.

Wie kann die Hingabe an das Herz Jesu praktisch aussehen?
An der Spitze des Herzens als Basis die auferstehende Christusfigur. Jeder Mensch, der sich entscheidet, nicht über das Kreuz, Leid, Sorgen, Ängste, Zweifel, Negatives zu jammern, sondern in seinem Leben etwas Grundlegendes ändern zu wollen, Hilfe anzunehmen, sich mit allen Ängsten und Nöten, mit negativen Emotionen im Gebet hinzugeben an den Herrn zur Wandlung.

Getragen vom Glauben ist da eine Sehnsucht in Ihnen, im Inneren des Herzens die Fülle der Seele, entflammt vom Herzen Jesu, zu finden und zu leben? In einer Freude, die Leid umschließt und nicht in einer Freude, die Leid ausschließt (der letzte Satz stammt aus Gabriele Kuby's Mein Weg zu Maria, S. 189)? Mit Freude morgens aufzustehen und die Schönheit in jedem Moment zu entdecken? Endlich wieder kraftvoll zu sein? Nicht mehr sich und andere zu bewerten – in Frieden zu sein? Es kommen kraftvolle Wesenszüge ans Tageslicht, die vorher tief vergraben waren. Sie werden immer mehr zu dem, was eigentlich in Ihnen steckt.

Jeder kann bei sich anfangen, jeder trägt damit etwas für alle bei.

Das heißt viel Aufmerksamkeit in jedem Moment:

1a) Bin ich Schale oder Kanal?
1b) Gelebte Nächstenliebe
1c) Selbstreflektion
2a-c) Hingabe

1a) Bin ich Schale oder Kanal? Gebe ich mein Herz immer gleich weiter wie ein Kanal und werde leer, wenn ins Herz nichts nachfließt?
Oder bin ich wie eine Schale, die von einer Quelle gespeist wird (Hingabe an das Herz Jesu => Barmherzigkeit), die erstmal selbst gefüllt wird und das weitergibt, was überfließt? Nach Bernhard von Clairvaux

1b) Gelebte Nächstenliebe: Denke ich an meinen Nächsten und tue ich konkret etwas für meinen Nächsten „aus der überfließenden Schale heraus“?

1c) Selbstreflektion: Beurteile ich mich oder andere? Was fühle, denke ich? Ist das eher positiv oder negativ? Suche ich die Schuld immer bei anderen oder gucke ich, was hat es mit mir zu tun? Wie gehe ich mit Sorgen, Zweifeln oder Ängsten um?

Behalte ich das alles für mich in einer Endlosschleife, will ich alles selbst lösen oder

2a ) Hingabe................nehme ich es zuerst in mein Herz und gebe es dann an das Herz Jesu/an Gott hin zur Verwandlung....

....durch das JA zur Emotion, ja ich bin grade ängstlich, wütend etc., ich bedanke mich, dass ich es erkennen darf und gebe diese Emotion z.Bsp. an das Herz Jesu zur Verwandlung.

Durch das JA bereit, das Kreuz zu tragen und ebenso bereit, es Ihm hinzugeben zur Wandlung. Weg vom Blick auf sich hin zum Blick auf Gott.

2b) "Herr, bitte wandle mich in Deinem Sinne" ist mein tägliches Gebet. Dann werde ich durch Sein Erbarmen gewandelt, wie Er es für mich will.

2c) Im Kunstwerk symbolisiert das Herz mit der Basis die Monstranz, das Herz allein das Herz Jesu. Für mich bietet der katholische Glaube (Konversion 2008) die lebendige Verbindung mit der Urkraft des christlichen Glaubens durch die gewandelte Hostie, den barmherzigen Rosenkranz (s. ganz unten ***), die Hingabe an das Herz Jesu, Seine Barmherzigkeit, durch Maria, die Beichte, das persönliche Herzensgebet mit Jesus Christus den Tag über begleitend, die Vorbilder in Heiligen und Seligen (Sr. Faustyna, Pfarrer von Ars, Sel. Irmengard). Zur Fülle der Seele im Herzen fand und finde ich immer wieder zurück über Ihn, über Seine Barmherzigkeit durch meine Hingabe.

Danke: "Ich danke Dir, mein Gott, für mein Leben"

Die Größe als Kind Gottes in Demut leben. Kein Opfer, kein Überheben, mit Mut zu Ihm stehen.

Armseligkeit: Die Barmherzigkeit ist verbunden mit meinem Gefühl der Armseligkeit. Aus mir heraus bin ich ein Häufchen Elend, armselig. Ich habe das nie verstanden, als der Pfarrer von Ars davon immer wieder sprach. Wo er doch die Gnade von Gott erfuhr. Grade deshalb, weil er die Gnade von Gott erfuhr, fühlte er "mit Gott bin ich Alles (die Seele lebt, die Talente werden gestärkt, Arm-selig=in Seinen Armen selig), ohne Ihn bin ich nichts (das Ego regiert)."

Schriftliche Aufopferung an Maria von Emotionen, Lebenssituationen.
Ich füge mein Leid zu Jesu Leid hinzu

Wie ist das Gefühl von Barmherzigkeit?
Geborgen, gehalten Gefühl von Gott wie ein Kind in den Armen der Mutter, Vergebung fühlend, Vertrauen im „Herr, ich gebe mich Dir hin, Sorge Du“. Die Sorge Ihm überlassen, um Seine Stimme hören zu können und ihr zu folgen.

Durch meine Hingabe fand und finde ich zur Fülle der Seele im Herzen immer wieder zurück über Ihn, über Seine Barmherzigkeit. Die Barmherzigkeit ist verbunden mit meinem Gefühl der Armseligkeit. Aus mir heraus bin ich ein Häufchen Elend, armselig. Ich habe das nie verstanden, als der Pfarrer von Ars davon immer wieder sprach. Wo er doch die Gnade von Gott erfuhr. Grade deshalb, weil er die Gnade von Gott erfuhr, fühlte er "mit Gott bin ich Alles, ohne Ihn nichts." 
 
Wie kann ich Sehnsucht nach der Hingabe an Gott, an Seine Barmherzigkeit entwickeln?
Zum Beispiel: Ich suche mir eine Zeile aus dem folgenden Psalm 63, Sehnsucht nach Gott, aus und bewege sie immer wieder in mir. Ich nehme mir dafür Zeit in der Natur z.Bsp. Ich achte darauf, was sich verändert, was ich wahrnehme und ob die Sehnsucht nach der Hingabe an Gott, nach Seiner Barmherzigkeit wächst.

Psalm 63: Gott, Du mein Gott, Dich suche ich, meine Seele dürstet nach Dir. Nach Dir schmachtet mein Leib wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. Darum halte ich Ausschau nach Dir im Heiligtum, um Deine Macht und Herrlichkeit zu sehen. Denn Deine Huld ist besser als das Leben; darum preisen Dich meine Lippen. Ich will Dich rühmen mein Leben lang, in Deinem Namen die Hände erheben. Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, mit jubelnden Lippen soll mein Mund Dich preisen. Ich denke an Dich auf nächtlichem Lager und sinne über Dich nach, wenn ich wache. Ja, Du wurdest meine Hilfe: jubeln kann ich im Schatten Deiner Flügel. Meine Seele hängt an Dir, Deine rechte Hand hält mich fest.

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Weiteres zum Motiv:
In der Mitte des Motivs die Türme der Frauenkirche. Jörg von Halsbach, der Erbauer der Münchner Frauenkirche, nahm sich für die Wel'schen Hauben die Kuppel des Felsendomes in Jerusalem zum Vorbild, Symbol für das Himmlische Jerusalem.

Die gelbe Außenschicht des Herzens symbolisiert die Sonne - die Sonne im Herzen und gleichzeitig Symbol für Maria. Als Blüten auf der Wiese und im Himmel befinden sich kleine fröhliche Sonnen - sie sind die Kinder aus der Sonne im Herzen - einige haben einen seligen Ausdruck - mit muskulösen, lebendigen Strahlen, die auf folgende Bibelstellen hinweisen:

"Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht." Richter 5,31 und
"Ode an die Freude - Freude schöner Götterfunken....." von Friedrich Schiller und
"und werdet wie die Kinder", eine weitere Bibelstelle.

Drei Herzmännchen mit Armen und Beinen haben ebenfalls diesen seligen Ausdruck. Sie sind immer eine Beigabe in Briefen bei meiner Unterschrift statt "herzlichst".

Dieses Motiv und Projekt darf Hoffnung, Kraft, Freude und Zuversicht geben und Mut machen.

Das Herz erfüllt vom Herzen Jesu, von Seiner Barmherzigkeit, die Fülle der Seele im Herzen und daraus geschenkt setzt eine Welle in Gang, wo wiederum das Herz berührt wird und das auch wieder zurückkehrt und wieder weiterlebt! Es ist wie eine Initialzündung.

Wer möchte sich vom Herzen Jesu wandeln lassen, die Fülle der Seele im Herzen leben und das Überfließende weitergeben? Das Miteinander wandelt sich und jeder Einzelne erfährt eine andere Wertschätzung.  

Von Herzen Heidi Sieber

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Schrift "Hingabe an das Herz Jesu"2011, A6, 8 seitig,
mit weißer Kordel, handgefertigt
Preis: 2,50 €, 10 Stück 20 € plus Versand
Bestellung unter sieber@heidi-sieber.de


Diese Schrift faßt die Essenzen, den tieferen Sinn des "MünchnerHerzProjektes-Menschen für Menschen" zusammen. Es sind gleichzeitig meine Lebens-Essenzen, die ich gerne als Anregung weitergebe.

Fragen sind:
Wie kann ich Sehnsucht nach Gott entwickeln?
Wie ist das Gefühl von Barmherzigkeit?
Was ist das Herz Jesu?
Wie kann die Hingabe an das Herz Jesu praktisch aussehen?


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Der barmherzige Rosenkranz mit Sätzen für Maria

Sr. Maria Faustyna Kowalska, der dieser Rosenkranz von Jesus offenbart wurde: „Ich hatte noch niemals mit einer solchen inneren Macht gebetet wie damals.“ Dieser Rosenkranz ist ein echtes Sturmgebet, ein Flehen um Vergebung für den Beter und zugleich für die ganze Welt. Für mich persönlich ist es auch das machtvollste Gebet, wenn ich die Aufopferung spreche, fühle ich gleichzeitig Sein Erbarmen.

Anfang: Vater unser, Gegrüßet seist du, Maria, Glaubensbekenntnis

Große Perlen: Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blug, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus – und die Tränen und die Bitterkeiten Seiner heiligsten Mutter -, um Verzeihung zu erlangen für unsere Sünden und für die Sünden der ganzen Welt.

Kleine Perlen: Durch Sein - und der Mutter – schmerzhaftes Leiden habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.

Am Schluß dreimal: Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.

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Mein Weg zur Konversion

Aus der evangelischen Kirche bin ich in den 90ger Jahren ausgetreten. Seitdem war ich auf der Suche -in Esoterikkreisen und spirituellen Bewegungen. Immer trieb es mich weiter.

Im Sommer 2008 ging ich mit Freunden zur Heiligen Messe in St. Michael in München mit. Es war sehr festlich und irgendwie gingen viele Menschen, nachdem Sie die Hostie empfangen hatten, froher aus der Kirche, als sie hineingegangen waren. Das kannte ich nur von Weihnachten in unserer Kirche. Da war eine Sehnsucht, das auch zu wollen.

Im Herbst fing ein neuer Kurs in der Glaubensorientierung der Jesuiten in St. Michael an, an dem ich mit einem Freund teilnahm. Es war soviel Neues, eine wunderbare Entdeckungsreise begann.

Am 13.12.2008 war es dann soweit. Kommunion und Firmung in einem. Mein Firmpate war gleichzeitig mein Jesuitenpater Stephan Lipke, der mich firmte.

Seitdem gehe ich mindestens einmal die Woche zur Eucharistiefeier. Es ist für mich der Höhepunkt der Woche. Es ist jedesmal ein Fest für Seele und Mensch. Und es geschieht jedesmal eine Wandlung in mir - in Seinem Tempo.